Kroklokwafzi? Semmememmi!
Seiokrontro - prafriplo:
Bifzi, bafzi; hulalemmi:
quasti basti bo...
Lalu lalu lalu lalu la!
Hontraruru miromente
zasku zes rü rü?
Entepente, leiolente
klekwapufzi lü?
Lalu lalu lalu lala la!
Simarar kos malzipempu
silzuzankunkrei (;)!
Marjomar dos: Quempu Lempu
Siri Suri Sei []!
Lalu lalu lalu lalu la!
Christian Morgensternaus: Christian Morgenstern, Alle Galgenlieder, Insel Verlag, Leipzig 1938.Was bedeutet "das große LALULA"? - Das darf jede*r für sich selbst mit Inhalt füllen. Die Fantasiesprache von Christian Morgenstern lädt dazu ein, die eigenen Vorstellungen zu entfalten. Sie lässt vieles offen und bietet Raum, das Unaussprechliche auf spielerische Weise greifbar zu machen.
Wir sagen: Den "Bifzis" und "Bafzis" (den Teilnehmer*innen) gehört "das große LALULA", denn sie kennen Gottes Nähe und Freundlichkeit. Wir bringen den Begriff also in Verbindung mit dem Markusevangelium, in dessen zehnten Kapitel es heißt: »Lasst doch die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran! Denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes da. Amen, das sage ich euch: Wer sich das Reich Gottes nicht wie ein Kind schenken lässt, wird nie hineinkommen.« (BasisBibel)
Das große LALULA ist ein Ort, an dem wir einander begegnen, gemeinsam lachen, träumen und wachsen. Ein Ort an dem alle die Chance haben sollen glücklich zu sein. Das große LALULA ist somit für uns ein Symbol für den Himmel auf Erden – ein Raum, in dem Frieden, Hoffnung und Gemeinschaft erlebbar werden. Du bist willkommen, so, wie du bist.
Das große LALULA ist ein Sommercamp für Kinder und Jugendliche und findet ab dem Wochenende der fünften und während der sechsten Sommerferienwoche des Landes Mecklenburg-Vorpommern an einem Ort im Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Mecklenburg statt. Das Projekt ist in evangelischer Trägerschaft und fühlt sich den Werten der Evangelischen Jugend und des christlichen Pfadfindens verbunden.
Partizipation steht im Mittelpunkt des Sommercamps, da sie den Teilnehmer*innen, Gruppenleiter*innen und Teamer*innen die Möglichkeit gibt, aktiv an der Gestaltung ihres Camperlebnisses mitzuwirken. Durch Formate wie beispielsweise den MitMachMarkt, bei dem Teilnehmer*innen, Gruppenleiter*innen und Teamer*innen eigene Workshops oder Aktivitäten anbieten können, und in täglichen Gruppenzeiten, in denen Meinungen und Ideen aller eingebracht werden, wird ein Gefühl von Eigenverantwortung und Mitgestaltung gefördert. Diese Einbindung stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern vermittelt auch wichtige soziale Kompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikation und Rücksichtnahme. Partizipation ist entscheidend, um eine Atmosphäre der Wertschätzung und Gemeinschaft zu schaffen, in der jede*r sich gehört und respektiert fühlt.
72 Teilnehmer*innen in 8 Gruppen
5 Gruppen für Bifzis (9-12 Jahre)
3 Gruppen für Bafzis (12-15 Jahre)
24 Gruppenleiter*innen (3 pro Gruppe), planen eine abenteuerreiche Woche für die Teilnehmer*innen ihrer Gruppe und sind die Bezugspersonen im Sommercamp
Teamer*innen (26 Personen), unterstützen die Gruppenleitungen und bereichern das Erlebnis der Teilnehmer*innen mit den Kompetenzen ihres Aufgabenfeldes:
Pädagogisches Aufgabenfeld
Gruppenleitungs-Support (1 Person), begleitet die Teamfindung, betreut und berät die Gruppenleiter*innen, unterstützt Feedback- und Reflexionsprozesse und gibt pädagogische Hilfestellungen
Erlebnispädagogik (2 Personen), kümmert sich um die Abenteuer: arbeitet Ausflüge und Aktionen aus, bereitet besondere Übernachtungsmöglichkeiten (Kirchen, Wälder,...) und Großgruppenspiele vor
Gemeindepädagogik (1 Person), kümmert sich um theologische und spirituelle Fragen, entwickelt mit den Mitwirkenden partizipative Andachts- und Gottesdienstformate, erschließt das Thema mit den Teamer*innen des thematischen Aufgabenfeldes und eröffnet Raum für die "großen Fragen"
Thematisches Aufgabenfeld
Plenum-Team (Band/Theater/Moderation/Technik) (2 Personen), kümmert sich um den richtigen Ton und das nötige Drama im Plenum, erzählt auf verschiedene Arten Glaubens-Geschichten hautnah und öffnet weiten Raum für eigene Erfahrungen und Bezüge, unterstützt die ThemaZeit der Gruppen
BaBi-Team (2 Personen), bietet den Bafzis erste Bildungsmöglichkeiten über die reine Teilnahme hinaus und macht Lust auf pädagogische Prozesse, stärkt die Partizipation der Teilnehmer*innen und bringt Bildungsimpulse in die ThemaZeit ein
MitMachMarkt-Team (2 Personen), macht das Camp bunt, bereitet farbenfrohe Workshops vor und ermutigt Teilnehmer*innen eigene Talente in eigenen Workshops strahlen zu lassen, unterstützt die ThemaZeit der Gruppen mit Kreativangeboten
Strukturelles Aufgabenfeld
Technik-Team (4 Personen), kümmert sich um alles Handfeste, bereitet die Lagerfeuer für die Gruppen vor, sorgt für die Standfestigkeit der Zelte, betreut das Plenum und die Technik
Logistik-Team (2 Personen), sorgt dafür, dass im Sommer alle Materialien vorhanden sind, besorgt Dinge in der CampWoche, wenn etwas fehlt und bringt Materialien an die verschiedenen Standorte, braucht einen B-Führerschein
Küchen-Team (5 Personen), zaubert für das ganze Camp leckeres Essen, entwickelt neue Rezepte, knetet Stockbrotteig und schnippelt (ohne Ende), bringt bei der Kochparty den Teilnehmer*innen den Wert eines selbst gekochten Essens nahe
CampRedaktion (3 Personen), hält den Kontakt zur Außenwelt und schreibt den täglichen Newsletter, damit die Bezugspersonen Zuhause kein Heimweh bekommen, macht und teilt die sorgfältig ausgewählten Fotos aus der Woche mit den Familien, fängt die schönsten Erinnerungen auf den Ausflügen und im Camp ein
Rettungsschwimmer*in (1 Person), begleitet die Teilnehmer*innen beim Baden im Pool oder am Fluss
Hygienebeauftragte*r und Sanitäter*in (1 Person), ist immer da und Profi-Kümmerin
Das Camp folgt dem theologischen Leitgedanken der Annahme als besondere Form der christlichen Nächstenliebe und orientiert sich thematisch an der jeweiligen Jahreslosung des Jahres. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen christliche Werte wie Gemeinschaft, Nächstenliebe und Dankbarkeit anzubieten und sie für den Alltag zu stärken und zu ermutigen. Bei uns sollen alle die Möglichkeit haben, glücklich zu sein.
Tägliche thematische Plena basieren auf passenden und sorgfältig vorbereiteten Bibelgeschichten, die in die Lebenswirklichkeit der Teilnehmer*innen übersetzt werden, und geben Impulse, die eine Auseinandersetzung mit den großen Fragen ermöglicht. Kreative und pragmatische Workshops, ehrliche Gespräche auf Augenhöhe und spirituelle Impulse begleiten diese Auseinandersetzung.
Ein typischer Tag beginnt mit dem Aufwecken, es folgt das Frühstück, das die Kinder wie alle Mahlzeiten mit ihrer Gruppe einnehmen. Beim Morgenplenum, dem sich an zwei Tagen in der Woche ein tagesfüllender Gruppenausflug anschließt, werden die Teilnehmer*innen auf das Tagesthema eingestimmt, das in der ThemaZeit oder auf dem Ausflug vertieft wird. (Wer mag, kann bereits bei der MitsingBandProbe den Tag musikalisch begrüßen.) Das Mittagessen ist ein Picknick, das im Camp oder auf dem Ausflug gegessen werden kann. Ein*e Gruppenleiter*in je Gruppe, die im Camp ist, besucht nach dem Mittagessen die TeamRunde, in der wichtige Ansagen gemacht werden können, Fragen und Feedback ihren Platz haben. Diese Inhalte werden für alle Gruppen und Teams protokolliert und ausgehängt, sowie digital geteilt. An den ausflugsfreien Tagen gibt es nachmittags den MitMachMarkt mit offenen Angeboten für und von allen, die im Camp bleiben. Die WorkParty (einmal je Gruppe) bietet einen Einblick hinter die Kulissen der Camporganisation (Küche, Reinigung, etc.). Wenn keine WorkParty ansteht, kann in der abendlichen GruppenZeit noch einmal verstärkt auf die Bedürfnisse der Gruppe eingegangen werden. Abends bietet die PrimeTime nach dem gemeinsamen warmen Abendessen und dem Abendplenum Gelegenheit für Gemeinschaft. In der individuellen Sternstunde der Gruppen ist Zeit für den Rückblick auf den Tag. Nach der freiwilligen VorleseZeit und dem Insbettschicken der Teilnehmer*innen können die Gruppenleiter*innen beim Speedback auf den Tag zurückschauen, Absprachen für den nächsten Tag treffen und gegenseitiges Feedback austauschen. Anschließend geht es für alle Team-Mitglieder, die mögen, zum gemütlichen TeamTreff mit Leckereien aus der Küche. Der sogenannte EulenDienst trägt Sorge dafür, dass die Nacht- und anschließende PlatzRuhe eingehalten werden. Am nächsten Morgen sorgt der HühnerDienst dafür, dass die frühen Vögel auf dem Platz nicht alle anderen wecken und steht für Gespräch und Spiel mit einer warmen Tasse Tee im KreativZelt bereit.
Zum Ende der Woche gibt es ein besonderes Festessen, anschließend feiern wir unseren sehr kreativen und niedrigschwelligen CampGottesdienst mit Theater, einer Menge guter Musik und Bildern in guter Gemeinschaft.
Das Camp endet für alle Teilnehmer*innen an einem Donnerstag. Wir bieten Abholbetreuung bis zum Abend an, da wir wissen, dass die Wege manchmal recht weit sind. Dennoch kann das Team so in Ruhe abbauen, gemeinsam noch einen gemütlichen Team-DANKE-Abend verbringen und am nächsten Tag, wenn alles geschafft ist ebenfalls abreisen. So haben die vielen Schüler*innen, die unser Projekt mitgestalten, noch ein ganzes Wochenende bevor die Schule wieder beginnt.